Druckwerkstatt 6. Klasse
Im ersten Quartal haben sich die SchülerInnen der 6. Klasse im Gestaltungsunterricht mit dem Thema „Druck“ beschäftigt.
In einem ersten Schritt haben wir verschiedenste Materialien, wie Beispielsweise Lochbleche, Plastikröhren, Mosaikplättchen, Vorhangstoff, Schnur, usw. darauf getestet ob und wie man damit drucken kann. Ausserdem haben wir angeschaut worauf man bei einem Druck besonders achten sollte. Wir haben herausgefunden, dass es sehr wichtig ist welche Farbmenge man nimmt. Erwischt man nämlich zu viel oder auch zu wenig Farbe, dann ist das Resultat nicht wie geplant. Bei zu wenig Farbe druckt es nicht oder nur ganz schwach – nimmt man zu viel Farbe, kommen die Details und Feinheiten der Druckvorlage nicht gut raus, weil die Farbe das Druckmedium sozusagen „verstopft“. Ausserdem haben wir festgestellt, dass ein Druck immer spiegelverkehrt herauskommt – das heisst also, dass wenn man zum Beispiel Schrift drucken möchte, dass die Druckvorlage spiegelverkehrt hergestellt werden muss damit der Druck dann korrekt lesbar wird.
In einem zweiten Schritt haben wir uns an die Kunst des Linolschnittes und -druckes gewagt. Die SuS haben eigene einfache Sujets entworfen, welche sie dann auf die Linolplatte übertragen haben und mit den Linolschneidemessern ausgeschnitten haben. Nach einer ersten Serie Linoldruck, bei welcher die SuS weitere Erfahrungen mit Drucktechnik gesammelt haben (Farbmenge ist wichtig, Schrift und Zahlen spiegelverkehrt, Detailgrad des Sujets ist begrenzt – einfache Formen sind besser zu realisieren als komplexe) haben wir eine zweite Linoldruckserie produziert und das Gelernte und Erfahrene darin einfliessen lassen. Die Resultate können in der Fotogalerie bewundert werden…